Ein wichtiger Meilenstein für Sicherheit und Zuverlässigkeit

Der Geschäftsführende Gesellschafter von JUTEC, Stefan Jung, der selbst als Mitglied des Gremiums an der Entwicklung der DIN SPEC 91489 beteiligt war, zeigt sich begeistert: „Die Zertifizierung nach dieser neuen DIN SPEC ist ein entscheidender Schritt für die Sicherheit und Effektivität unserer Produkte. Durch das GS-Zeichen garantieren wir unseren Kunden die geprüfte Qualität und Sicherheit unserer Brandbegrenzungsdecken.“

Die DIN SPEC 91489 umfasst 34 strenge Teil-Prüfungen, die verschiedene Tests sowohl im Bereich thermischer und chemischer Beständigkeit als auch mechanischer Stabilität umfassen. Ebenso wichtig sind einheitliche Herstellerinformationen, Kennzeichnungen und die Handhabung nach einem Brandeinsatz. JUTEC ist besonders stolz darauf nicht nur alle Prüfungen bestanden zu haben, sondern in einigen Anforderungen noch besser abgeschnitten haben, als von der DIN SPEC gefordert (weitere Details dazu am Ende des Beitrags). Diese Anforderungen ermöglichen von nun an einheitliche Sicherheitsstandards, die Verbrauchern und Anwendern maximale Sicherheit bieten.

Das GS-Zeichen, das in Deutschland als anerkanntes Zeichen für geprüfte Sicherheit steht, ist für Kunden ein Garant für verlässliche Qualität. Mit diesen Zertifizierungen setzt JUTEC ein starkes Zeichen für Standards und Vertrauen im Produktportfolio von Brandbegrenzungsdecken für Elektrofahrzeuge.

„Unser Ziel ist es Maßstäbe zu setzen und unseren Kunden höchste Sicherheit zu bieten. Die Verleihung des GS-Zeichens bestätigt, dass wir diesem Anspruch gerecht werden,“ fügt Herr Jung hinzu.

Brandbegrenzungsdecken – Effektiver Schutz bei Akkubränden

Brandbegrenzungsdecken haben sich als effektive Methode erwiesen, um austretende Flammen bei Bränden von Elektrofahrzeugen so einzudämmen, dass die Flammen unterhalb der Brandbegrenzungsdecke bleiben. Das Basisgewebe ist teilweise luftdurchlässig und nimmt Löschwasser auf und speichert einen Teil davon in der Brandbegrenzungsdecke. Brände sind besonders herausfordernd, da sie sich nicht durch einen Sauerstoffentzug löschen lassen und sich immer wieder selbst entzünden.
Ohne unter Zuhilfenahme einer Brandbegrenzungsdecke entsteht das Risiko einer schnellen Flamm-Ausbreitung auf die Umgebung, unkontrollierten Austritt von kontaminiertem Löschwasser sowie Freisetzung hochtoxischer Gase.

Brandbegrenzungsdecken isolieren den Brand und verhindern das Übergreifen der Flammen auf die Umgebung. Im Beisein von Einsatzkräfte kann das Fahrzeug kontrolliert abbrennen.

Über die Anforderungen hinaus bestandene Prüfungen im Detail

• Thermische Beständigkeit
  • Brandbegrenzungsdecken müssen mindestens Baustoffklassifizierung B mit d0 (schwer entflammbar ohne brennendes Abtropfen/Abfallen) nach DIN EN 13501-1 besitzen.
  • Das von JUTEC verwendete Hochtemperaturgewebe hat mit der Klasse A1 (nicht brennbar) die höchste Klassifizierung nach DIN EN 13501-1 erlangt.

• Elektrostatische Aufladung
  • In der Herstellerinformation muss darauf hingewiesen werden, dass beim Überziehen über das Elektrofahrzeug, es zur Reibungselektrizität kommen kann.
  • Die JUTEC-Brandbegrenzungsdecke ist nach DIN EN ISO 13997 getestet und nicht leitfähig.
    
    
• Chemische Beständigkeit
  • Die Funktionsfähigkeit muss bei Kontakt mit typischen Verunreinigungen in der Anwendung gewährleistet bleiben.
  • Die Testergebnisse zeigten weitestgehend keinen veränderten Einfluss auf das Gewebe an.
    
    
• Mechanische Beständigkeit
  
  
• eCall
  • Auf der Brandbegrenzungsdecke muss angegeben werden, ob sie Hochfrequenzdurchlässig ist.
  • Die praktische Prüfung war erfolgreich, die GPS-Position wird zur Leitstelle vermittelt.
    
    
• Anforderungen des Aufbewahrungsbehältnisses
  • Die Brandbegrenzungsdecke muss mindestens einen Schutz nach IP65 gewährleisten.
  • Der von JUTEC eingesetzte Trolley weist einen Schutz nach IP67 aus.

• PFAS
  • Bei der Konstruktion soll möglichst auf PFAS-freie Materialien verzichtet werden.
  • Das Gewebe wurde getestet und ist PFAS-frei.